Miteinander leben - Miteinander feiern
Ramadan-Bazar am Montag, dem 24.04. in der Aula der CJD Christophorusschule
Sie sind unsere Kolleginnen und Kollegen, unsere Nachbarinnen und Nachbarn. Wir leben zusammen. Als Schülerinnen und Schüler sind sie Teil unserer Schulgemeinschaft und nehmen wie selbstverständlich am christlichen Religionsunterricht unserer Schule teil: Muslime in Deutschland, Muslime an der CJD Christophorusschule Dortmund.
Wir als christliche Schule möchten, dass sie sich für uns und unsere religiöse Kultur interessieren. Ebenso interessieren wir uns auch für ihre Kultur. Wissen übereinander und Begegnung miteinander sind wichtig, um Vorurteile zu überwinden. Nur so kann Miteinander gelingen.
Das Miteinander stärken, interreligiöse Begegnungen ermöglichen: Das waren die Triebfedern der Lehrerinnen Frau Durak und Frau Tasci zusammen mit weiteren engagierten Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern eine schöne Aktion anlässlich des diesjährigen Zuckerfestes zu planen. So verwandelte sich die festlich geschmückte Aula des CJD Berufskollegs Dortmund in einen orientalischen Festsaal.
Die angebotenen Mitmach-Aktionen wie „Teelichter gestalten“, „Freundschaftsarmbänder flechten“ und „Lesezeichen herstellen“ fanden großes Interesse bei den Schülern und Schülerinnen. Die angebotenen orientalischen Leckereien erfreuten die Gaumen. Ein gelungener Tag!
Ganz im Sinne der muslimischen Tradition sollten an diesem Tag die Opfer der großen Naturkatastrophe nicht vergessen werden. Daher ging der Erlös aus diesem Fest als Spende an die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien.
Barbara Spürk, Faika Tasci und Burkhard Schwier
Bildergalerie
Was ist der Ramadan?
Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Jahr. Er erinnert an die Offenbarung des Korans durch den Erzengel Gabriel an den Propheten Mohammed. Das geschah nach dem islamischen Glauben im Jahr 610 - und zwar am 27. Tag des Ramadan. Damals hat die sogenannte "Nacht der Bestimmung" stattgefunden, der heute im Ramadan gedacht wird.
Deshalb steht dieser Monat ganz im Zeichen der inneren Einkehr, des sozialen Engagements und der persönlichen Läuterung. Der Ramadan gilt deshalb auch als Monat der guten Taten. Die Gläubigen entrichten die Armensteuer Zakat und unterstützen Bedürftige.